Wir lieben das Kamptal
Wir lieben das Kamptal
Wir schätzen das Kamptal für seine reizende Landschaft. Es gibt weite Ebenen, sanfte Hügel genauso wie Steillagen mit Terrassen. Die große Bandbreite an unterschiedlichem Terroir und Lagen lässt die weltbekannten Kamptaler Weine vor allem zu einem werden: Vielseitig
HAIMERL
Grüner Veltliner
Das Kamptal ist bekannt für Grünen Veltliner mit Weltklasse-Format. Das rührt vor allem von den großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht, die das nahe gelegene kühle Waldviertel bringt. Als Hommage an diese urtypische Sorte benennen wir einen unserer insgesamt 4 Veltliner nach einem alten Synonym: den Weißgipfler.
Unser Ziel sind frische und lebendige Weine!
Unsere Rieden
All unsere Weingärten befinden sich rund um unser Weingut in unmittelbarer Nähe zu Gobelsburg. Obwohl alle nicht weit voneinander entfernt, sind ihre Bodenstrukturen und Mikro-Klimaverhältnisse sehr unterschiedlich.
Spiegel / 1ÖTW
Die Ried Spiegel liegt an dem gegen Ost-Südosten gestreckten Geländerücken südlich von Langenlois. Die teilweise terrassierten Weingärten liegen in Seehöhen zwischen etwa 200 und 280 Metern. Das Ausgangsmaterial für die tiefgründigen, kalkreichen Schwarzerde-Böden ist der hier mächtig ausgebildete Löss. Stellenweise dünne Kieslagen und alte Bodenbildungen weisen auf eine Gliederung durch unterschiedliche Klimaphasen im Lösspaket. Löss ist kalkhaltiger Gesteinsstaub (Schluff), der in den vegetationsarmen Kaltphasen der Eiszeit aus dem Alpenraum mit den kahlen Vorfeldern der Gletscher und Flussebenen hier angeweht wurde und jetzt einen lehmig-sandigen, immer kalkigen und gut speicherfähigen Boden mit ausgewogener chemischer und mineralogischer Zusammensetzung bildet. Spiegel bezeichnet eine Anhöhe, die einen weiten Ausblick bietet.
Redling
Die Ried Redling schließt nordöstlich an den Gobelsberg an und reicht von etwa 300 Metern Seehöhe bis hinunter nach Zeiselberg in 200 Meter Seehöhe. Die Reben stehen auf Tschernosem aus Löss bzw. aus kolluvial, durch Abschwemmung geprägten Löss. Kolluvial geprägter Löss ist meist lehmiger, also feinkörniger, vielfach weniger kalkig, aber durch Kieslagen und Gesteinsbruchstücke gegliedert. Im oberen, steilen Bereich der Ried trägt der Löss einen Geröllschleier, im tiefen Teil der Ried treten stellenweise Kiese zu Tage, die unter dem Löss liegen. Die Bezeichnung Redling geht auf eine Ableitung des Wortes Rötel zurück, das sich auf Boden aus dichtem tonartigem Eisenstein von roter Farbe bezieht.
Haid
Die Ried Haid bildet die Kuppe des Gobelsberges. Die Weingärten liegen hier vorwiegend flach in Höhen von etwa 280 bis 310 Metern. Die Reben wurzeln in trockener Lockersediment-Braunerde aus einer dünnen Schicht von feinkörnigen Sedimenten über grobkörnigen, sandigen Kiesen (Schotter). Die Kiese sind Ablagerungen auf einem alten Talboden der Donau, der in der ältesten Eiszeit ca. 105 Meter über dem heutigen Donaulauf lag. Diese von der Donau abgelagerten Kiese sind quarzreich, wenig kalkhaltig und stehen damit im Gegensatz zu dem darunter gelegenen Kalkkonglomerat der Hollenburg-Karlstetten-Formation, dessen Kiese von einem Vorläuferfluss der Traisen aus den Kalkalpen geliefert wurden.
Kirchgraben
Die Ried Kirchgraben schließt südlich an die Ried Steinsetz an und befindet sich zwischen etwa 200 und 290 Metern Seehöhe. Die Weingärten schauen vorwiegend nach Nordosten, liegen vielfach aber auch flach auf der Hochebene. Die Reben stehen auf Tschernosem aus Löss, der partienweise auch kolluvial durch Abschwemmung geprägt ist. Nur im tiefsten Teil der Ried reichen die unter dem Löss liegenden, teils kalkhaltigen, teils verfestigten, sandigen Kiese bis zur Oberfläche. Löss ist kalkhaltiger Gesteinsstaub (Schluff), der in den vegetationsarmen Kaltphasen der Eiszeit aus dem Alpenraum mit den kahlen Vorfeldern der Gletscher und Flussebenen hier angeweht wurde und jetzt einen lehmig-sandigen, immer kalkigen und gut speicherfähigen Boden mit ausgewogener chemischer und mineralogischer Zusammensetzung bildet.
Sachsenberg
Die Ried Sachsenberg liegt südwestlich von Hadersdorf in einer Seehöhe zwischen knapp über 200 bis 250 Metern. Die Ausrichtung weist nach Nordosten, weniger nach Osten. Die Reben stehen auf Tschernosem (Schwarzerde) aus Löss, der teilweise durch Abschwemmung kolluvial geprägt ist. Löss ist kalkhaltiger Gesteinsstaub (Schluff), der in den vegetationsarmen Kaltphasen der Eiszeit aus dem Alpenraum mit den kahlen Vorfeldern der Gletscher und Flussebenen hier angeweht wurde und jetzt einen lehmig-sandigen, immer kalkigen und gut speicherfähigen Boden mit ausgewogener chemischer und mineralogischer Zusammensetzung bildet. Kolluvial geprägter Löss ist meist lehmiger, also feinkörniger, vielfach weniger kalkig, aber durch Kieslagen und Gesteinsbruchstücke gegliedert.